5 März 2012 0 Comments

Eine Erfolgsgeschichte zum mieten – Der Ford Mustang

1962: Die Geburtsstunde des Ford Mustangs

In diesem Jahr blickt der Ford Mustang auf eine 50-jährige Geschichte zurück, der erste Prototyp rollte im Jahre 1962 als 2-sitziger Sportwagen vom Band. Dieser hatte einen V4 Motor und wurde von Ford als zur Serienproduktion nicht geeignet eingestuft. Man wollte aus Ihm einen 4-Sitzer machen, da dieser besser bei Familien ankommen würde.

Als Grundlage zur Weiterentwicklung des Wagens diente die Corvette von Chevrolet. Um besser abzuschneiden sollte der Mustang II ein vielseitigeres Auto werden. Von je her bestand eine gewisse Rivalität zwischen der Ford Motor Company und der Chevrolet Division von General Motors. Beide sprachen und sprechen immer noch die gleiche Zielgruppe an. Schon in den Fünfziger kam das mit der Markteinführung des Chevrolet Corvair und des Ford Thunderbirds zum Ausdruck. Am 17. April 1964 war es dann soweit, der Ford Mustang wurde auf der Weltausstellung in New York dem Publikum vorgestellt.

Das Pony Car: Von Anfang an erfolgreich!

Der Mustang schlug ein wie eine Bombe! In der Tat war die Nachfrage so groß, dass man mit der Produktion kaum hinterher kam. Iacocca, Geschäftsführer der Ford Division sagte: „Wenn am 17.April 1964 die Marsmännchen im Zentrum New Yorks gelandet wären, hätte sie niemand bemerkt. Jedermann war doch beim Ford-Händler“. Im Laufe des ersten Tages hatte man bereits 22 000 Bestellungen entgegengenommen und innerhalb von 4 Monaten waren 100 000 Autos verkauft. Der „Poor Men’s Ferrari“ also der Ferrari für den einfachen Bürger übte eine Faszination auf die gesamte Bevölkerung aus. Der Millionste Mustang wanderte schon im Jahr 1966 über die Ladentheke.

Versionen und Sonderreihen des US-Cars

Der Ford Mustang war damals für 2368 US-Dollar zu haben. Allerdings gab es viele Zusatzoptionen, wie zum Beispiel verschiedene Inneneinrichtungen und Zubehörteile. Zu beginn war das Pony Car als Cabrio und als Stufenheck verfügbar, 1965 kam ein sportliches Fließheck als dritte Variante hinzu. Ebenfalls im Jahr 1965, wurde die erste GT Version vorgestellt. Außerdem, war der Mustang nun auch auf der Rennstrecke durch den Shelby 350, eine Rennsportversion des Mustang Fastback, erfolgreich. Die Bezeichnung des Wagens geht auf den Ex-Rennfahrer und Unternehmer Carroll Shelby, welcher die Sondermodelle für Ford baute zurück. In 1966, baute er eine nichtverkäufliche Sonderreihe des GT-350H für die Autovermietung Hertz.

Als zweite Version bezeichnet man die Mustangs, aus den Baujahren 1967/68, also auch unsere zu vermietenden Mustangs. Im Gegensatz zu der Vorgängerversion fiel hier alles etwas größer aus. Auch das Motorenangebot wurde mit einem 6,4-Liter-Motor mit 320 PS nach oben hin ausgebaut. Mit der zweiten Version kamen auch für den zivilen Gebrauch konzipierte Shelby Mustangs auf den Markt.

Im Anschluss an die zweite Version des Ford Mustangs gab es noch vier weitere, die an den Status der original Kultobjekte aus den Sechzigern aber nicht mehr herankommen. Optisch hat sich der Mustang nach den Modellen der siebziger stark verändert und ist seinem ursprünglichen Erscheinungsbild erst in der fünften Version (seit 2004) wieder näher gekommen.

Egal ob Liebhaber oder nicht, kann mal wohl ruhigen Gewissens sagen, dass der Ford Mustang zu einem absoluten Kultobjekt geworden ist. Dies bestätigt nicht nur seine erfolgreiche Einführung und Etablierung am Markt, sondern auch die Tatsache, dass er in insgesamt 500 Kinofilmen und Fernsehserien eine entscheidende Rolle spielen konnte.

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